„Ah!“ sagen bringt Aha-Erlebnisse

Die aus der chinesischen und indischen Medizin stammende Zungendiagnose erlaubt einen Rückblick auf den Stoffwechsel der letzten fünfzehn bis dreißig Jahre und auf die Erbanlagen der Patient*innen.

Platz für Reflexzonen

Zungendiagnose

Die Zunge bietet – ähnlich wie die Handflächen, die Fußsohlen und die Ohrmuschel – genügend Platz für Reflexzonen, die mit dem ganzen Körper in Verbindung stehen. Zu ihrer Bewertung ziehen unsere Expert*innen Oberfläche, Größe, Form, Spannkraft und Beweglichkeit sowie die Venen auf der Unterseite heran.

Bestimmte Veränderungen können auf konkrete Erkrankungen hinweisen. Das reicht vom dicken weißen Belag (Erkältung, Magen-Darm-Störung) über die rote „Lackzunge“ (Lebererkrankung) bis hin zur durchgezogenen vertieften Rinne mit beiderseitigen Furchen (Erkrankung der Bauchspeicheldrüse).

Abraten möchten wir übrigens vom allzu intensiven Bürsten der Zunge. Durch diese immer weiter verbreitete Praxis können die wertvollen Papillen verletzt werden, was den Geschmackssinn beeinträchtigt und Entzündungen des Zungenmuskels fördert. Weniger ist auch bei der Körperpflege oft mehr.