Am Puls der Zeit

Die VNS-Analyse misst alle Parameter des vegetativen Nervensystems (VNS) und der Herzratenvariabilität (HRV). Mit diesem wissenschaftlich anerkannten Diagnoseinstrument können wir die Regulationsfähigkeit des Organismus und die Auswirkungen von Stress auf den Körper darstellen.

Vegetatives Nervensystem

VNS-Analyse

Das vegetative Nervensystem ist eine übergeordnete Kommandozentrale. Über seine Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus steuert es sekundäre Prozesse, aber auch Vitalfunktionen wie Blutdruck, Herzfrequenz, Atmung, Immunsystem, Hormon- und Verdauungssystem und Energieversorgung.

Bei der VNS-Analyse dreht sich alles um das Herz, das unter dem Diktat des vegetativen Nervensystems steht. Wenn der Sympathikus überaktiv und der Parasympathikus hypoaktiv ist, wird sich diese Störung in einer geänderten Erregung des Herzens niederschlagen. Die Herzfrequenz ändert sich im Millisekundenbereich, und das können wir messen.

Über einen Brustgurt werden zunächst 520 Pulsintervalle aufgezeichnet. Die Datenübertragung zum Computer erfolgt drahtlos. Automatisch übernimmt die Software dann die grafische Darstellung und Berechnung der VNS-Parameter. Die Herzfrequenzvariabilität lässt sich dabei in unterschiedlichen Diagrammtypen abbilden.

Die VNS-Analyse verrät uns, wie die vier großen Systeme im Organismus zusammenarbeiten und in welchem Stresszustand sich der Körper befindet. Wir können erkennen, ob der Stress von außen oder von innen kommt, ob er erst seit Kurzem auftritt oder den Menschen schon länger belastet. Indem wir messbar machen, wie der Körper mit Belastungen umgeht, erhalten wir wichtige Aufschlüsse über die Selbstheilungskräfte.